Sonntag, 27. September 2009

Bundenthal / Ulm

Eigentlich wolte ich ja schon die Saison beenden, doch bei dem Wetter am Wochenende musste ich dann doch noch ein Rennen fahren: Der Start auf der genialen Strecke in Bundenthal lief super und ich setzte mich sofort an die Spitze des Feldes. Schon nach dem ersten Kilometer hatte ich mich ohne wirklich ans Limit gehen zu müssen auch von den Verfolgern mit ca. 50m abgesetzt. Doch dann kam der erste Renndefekt für dieses Jahr: Bei einem harten Antritt am Berg riss mir der Käfig meines Schaltwerks und das Schaltauge ab, so dass ein Weiterfahren nicht mehr möglich war. Schade, denn ich fühlte mich doch richtig gut und vor allem hatte ich mich auf die Strecke schon richtig gefreut. Das war dann nun das 2. DNF im nun wirklich letzten Rennen der Saison.

Die letzten drei Tage war ich übrigens auf dem deutschen Sportärztekongress in Ulm und durfte dort meinen ersten Kongressvortrag: "Führt die im Fatmax-Test ermittelte Intensität mit der höchsten Fettstoffwechselrate auch bei Dauerbelastungen zum höchsten Fettfluss?" halten.

Sonntag, 20. September 2009

Schlechter Abschluss einer guten Saison

Beim Internationalen MTB Marathon in St. Wendel liefs einfach nicht rund bei mir. So dass am Ende das erste und einzige DNF für dieses Jahr in meiner Ergebnisliste auftaucht. Nach 80km musste ich das Rennen mit übelsten Kopfschmerzen und Magenkrämpfen vorzeitig beenden. Bis dahin lag ich um Platz 25, womit ich eigenltich nicht gerechnet hab, da mein Puls sich selten über dem Grundlagenbereich befand. Ein Tag zum Abhaken einfach. Jetzt gehts erstmal in den Ruhemonat, um dann mit Motivation in die Wintervorbereitung zu starten.

Dienstag, 8. September 2009

Saarland- & Südwest-Meister MTB Marathon 2009

Was war das für ein Rennen am Wochenende: Bei meinem Heimrennen, dem 10. Bank1Saar MTB Marathon in St. Ingbert, lief die Startphase einfach perfekt und ich schnappte mir das Hinterrad von Lukas Kubis, der für ordentlich Dampf sorgte. So ging ich als 2. in den ersten langen Anstieg, an dem ich nun aber Kubis, Genze, Golderer und Rood fahren lassen musste, um meinen eigenen Rhythmus zu finden. Doch dann passierte es im Flachstück zwischen Bomberabfahrt und Lächelanstieg: ein Plattfuß. Also runter vom Rad, Schlauch rein und zum Glück standen hier 2 Zuschauer, die eine Standpumpe parat hatten. So verlor ich ca. 3 min und ging um Platz 30 wieder ins Rennen. Mit ordentlich Wut im Bauch flog ich nun durch das Feld, die Beine waren einfach spitze, ich machte richtig Druck und lag noch vor der 2. Hassler Ortsdurchfahrt wieder auf Platz 5 im Gesamtklassement und war damit Führender Saarlander und Südwestler. Doch dann bemerkte ich schon, dass diese Aufholjagd etwas zu viel war und musste zunächst Mark Odrosek wieder ziehen lassen. Bis zum Uhu-Brunnen verteidigte ich zwar noch Platz 6 gegen Nils Boon, doch das Fliegengewicht aus Holland war an dem Anstieg dann einfach zu schnell für mich. An den letzten Wellen vor Hassel musste ich dann noch wegen Krämpfen 2mal vom Rad, so dass Matthias Ball immer näher kam. Der alte Fuchs vom Team Trek hatte am Ende nochmal richtig Druck. Für den Windschatten durchs Hassler-Tal bin ich ihm sehr dankbar, doch an der Asphaltrampe zum A6-Parkplatz war ich dann froh ohne Krämpfe hinaufgekommen zu sein und noch den 8. Gesamtplatz, sowie den Titel des Saarland- und Südwest Meisters in meinem "Wohnzimmer" gewonnen zu haben.