Eigentlich wollte ich nicht starten und mal ein rennfreies Wochenende mit meiner Freundin genießen, denn davon wirds dieses Jahr wohl nicht viele geben. Doch der Rennverlauf in Albtadt ließ schon darauf schließen, dass ich in guter Marathonform bin, daher musst ich einfach an den Start gehen und das war die richtige Entscheidung: 5. Platz auf der Ultradistanz beim größten deutschen MTB-Marathon und damit bester Deutscher ist wohl mein bislang größter Marathonerfolg. Natürlich profitierte ich dabei von den vielen Parallelveranstaltungen an diesem Wochenende. Dennoch zeigen die 25min Rückstand auf die Weltspitze, zu der der Weltmeisterschaftsdritte Urs Huber und der italienische Marathonmeister Mike Felderer gehören, dass ich auf einem guten Weg bin.Zum Rennverlauf: Die Entscheidung, dass ich es nicht unter die ersten 4 schaffen würde, fiel bereits am ersten Anstieg, ich hielt mich auf den ersten flachen Kilometern zwar immer in der Spitze des Feldes auf, doch war das Tempo der beiden Stöckli-Fahrer Huber und Zahnd schon in den Berg hinein zu schnell für mich. Aber mit den beiden "pensionierten" Rennradprofis Michael Rich und Udo Bölts fand ich die wohl beste Begleitung und nachdem Bölts wegen "Energieverlust" die Segel streichen musste, konnte ich mich auf den letzten Kilometern sogar noch von Rich absetzen und den 5. Platz souverän ins Ziel bringen.
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